speis und trank

Montag, 7. Januar 2008

Der beste Start in den neuen Tag ...

... ist ein gesundes Frühstück!

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Nach der schweren Gans sowie der weihnachtlichen Völlerei stehen bei Herold seit heute wieder leichte und bekömmliche Speisen auf dem Programm.

Während der Überlegungen, wie ein gesundes und wohlschmeckendes Frühstück zusammenzustellen sei, stieß Herold bei Durchsicht des Kühlschrankes auf eine schlichte, 1 kg schwere Blechdose mit Beluga-Kaviar, ein Weihnachtsgeschenk seines Erbonkels Piotr. Mit diesem einfachen Gericht entfiel auch jedes Kochen, sodass sogar noch genug Zeit für einen liebevoll gedeckten Tisch und das Öffnen einer Sektflasche blieb.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Die perfekte Weihnachtsgans!

Falls Sie, werte(r) Leser(in), alle Jahre wieder Zweifel haben, ob Ihre Weihnachtsgans auch wirklich zart und saftig wird, sollten Sie sich speziell für Physik interessieren.

Gans


1. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Radius des Tieres und dem Gewicht desselben, woraus sich ableitet: Der Radius der Gans (man betrachte diese als Kugel) ist proportional zur dritten Wurzel der Masse, woraus folgende Formel resultiert:
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2. Die Bratdauer verhält sich proportional zur Backrohrtemperatur und der Masse der Gans. Mit Hilfe der Thermodynamik können Sie die erforderliche Bratdauer berechnen. Da jedoch die Formel hiefür etwas kompliziert ist, wird Ihnen die folgende Näherungsgleichung sicher gute Dienste leisten:
Image163

Falls Sie jedoch trotz dieser mathematischen Hilfsmittel, die für ein gelungenes Bratergebnis sorgen, unsicher sind, schieben Sie die Gans wie gewohnt ins Rohr, genehmigen Sie sich ein ausreichend großes Glas Rotwein, saufen Sie sich die Gans schön und erklären Sie dann Ihren Lieben, dass Sie für läppische Grundrechnungsarten am Weihnachtsabend einfach keine Zeit haben. Man wird Ihnen dann zwar wie jedes Jahr verzeihen, trotzdem aber insgeheim hoffen, dass Sie sich endlich einen Taschenrechner mit Exponentialfunktion zulegen.

Montag, 12. November 2007

Heiße Maroni!

Mit Beginn der Wintersaison sind auch die Maronibrater nicht mehr aus dem Wiener Stadtbild wegzudenken. Die oft top-modisch gestylten Verkäufer machen mit ihren schwarzen Öfen gute Geschäfte und obwohl die gerösteten Kastanien alles andere als billig sind, ist es ein alter Brauch, dass sowohl schlechte als auch verbrannte Dinger im Stanitzel landen.

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Übrigens: Maroni sind gesund und machen (fettarm) glücklich, weil sie die Produktion des Glückshormons Serotonin fördern. Außerdem enthalten sie Vitamin C, B sowie Kalium und stärken somit die Nerven.

Zum Schluss noch exklusiv für Herold-Leser ein Maroni-Tipp zum 31. Dezember: Wenn Sie zum Jahreswechsel eingeladen sind und es knallen lassen wollen, erhitzen Sie die Edelkastanien in der Mikrowelle oder im Backrohr, jedoch ohne sie vorher einzuritzen. Diese wirkungsvollen und preisgünstigen Kracher machen die Feier zu einem Event, an das Ihr Gastgeber noch lange denken wird.

Donnerstag, 15. März 2007

Zwischen Niere und Milz passt immer noch ein Pils!

Wenn es um das Staatsgetränk Bier geht, hört für Herold der Spaß auf. Der Gerstensaft ist gut fürs Hirn, hilft dem Magen und gilt als Medizin bei Gicht, Nierenkrankheit, Schlaflosigkeit und anderen Wehwechen. Das alles wussten wahrscheinlich auch schon die alten Ägypter, die sich das blonde Gold von nackten Mägden servieren ließen.

Was dem deutschen Biertrinker München, ist dem österreichischen Kindberg. Als Herold letzte Woche in diesem steirischen Dorf Halt machte, entdeckte er auf der Speisekarte das berühmte, aber seltene Sauschneiderbier, dessen Rezeptur noch aus der Wikingerzeit stammt.

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Herold probiert gerne neue Biersorten. Diese Spezialität hätte er sich aber nur mit einem „Bierwärmel“ gegönnt.

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Donnerstag, 9. November 2006

Der sechste Himmel

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Neulich hatte Herold etwas zu feiern und entschied sich für ein gemütliches Beisammensein im „Settimo Cielo“ (= "Siebenter Himmel") in der Wiener Innenstadt (Öffnungszeit 18.00 bis 24.00 Uhr).

Weil Herolds Muttersprache nicht Italienisch ist, war die Tischbestellung eine Hürde, an der das Projekt bei weniger Zeitpolster bereits im Planungsstadium gescheitert wäre. Nach ein paar Tagen rief aber doch noch der deutsch sprechende Padrone zurück, womit sowohl Tisch als auch Essen gesichert waren.

Nachdem die Gruppe um 18.30 Uhr vollzählig war und einen Aperitiv verdrückt hatte, wurden das viergängige Menü und der dazu passende Wein serviert. Während der Rebensaft jedesmal ungefragt nachgeschenkt wurde, gab es Probleme mit der Wasserbestellung, die immer wieder urgiert werden musste. Bei der Auswahl des Grappas (ca. 50 verschiedene Flaschen) konnten sich einige Gäste nicht sofort entscheiden, worauf der Kellner samt Wagen wieder entschwand und erst nach erneutem Ansuchen noch einmal mit seiner Grappa-Karre anrollte.

Als um 23 Uhr ein – zugegebenermaßen wohlgenährter – Kollege noch eine Käseplatte orderte, wurde die Bestellung zwar aufgenommen, aber nicht mehr geliefert. Und auf die Weinbestellung des aus sieben Personen bestehenden harten Kerns der Truppe um 23.45 Uhr kam überhaupt keine Antwort mehr.

Fazit: Obwohl die Gäste sowohl das Firmament über sich als auch den Stephansdom vor sich sehen, verspricht "Settimo Cielo" das Blaue vom Himmel bzw. fehlt diesem guten Restaurant noch einiges, bis es als „sehr gut“ bewertet werden kann.

PS: Der harte Kern ging um 24.00 Uhr noch in die Sky-Bar, der letzte Nachtschwärmer lag kurz nach 3.00 Uhr im Bett, und ein paar Stunden später, um 9.00 Uhr, saßen wieder alle (ohne Kopfweh) an ihrem Schreibtisch.

Donnerstag, 21. September 2006

Balkangrill

Wenn Herold für sich alleine kocht, bevorzugt er „die schnelle Küche“. Da darf nicht lange und aufwendig vorbereitet werden, sondern das Gericht muss innerhalb von 20 Minuten ab Arbeitsbeginn fertig auf dem Teller sein.

Daher wird, wenn zum Beispiel chinesische Küche angesagt ist, das fein geschnittene Wok-Gemüse aus der Tiefkühltruhe bevorzugt; dasselbe gilt für Erbsen, Fisolen oder Blattspinat. In der Truhe befinden sich außerdem immer T-Bonesteaks, Lammrückensteaks, Putenfilets und vorgefertigte Cevapcici.
Frisches Gemüse, wie Zucchini, Auberginen, Brokkoli etc. (sofern überhaupt erforderlich), wird jedoch am gleichen Tag besorgt.

Gestern standen auf Herolds Speiseplan gegrillte Cevapcici mit Tzatziki und Fladenbrot. Die Vorbereitung dafür war wieder rasch erledigt:

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Während der verschiedenen Handgriffe erinnerte sich Herold wehmütig an den letzten Segelurlaub in Kroatien, worauf ihm plötzlich nach Pljeskavica zumute war. Was aber tun, wenn solche im Moment nicht vorrätig waren?

Weil jedoch ein guter Koch auch mit den schwierigsten Situationen zu Rande kommt, waren binnen kurzer Zeit aus je 5 Cevapcici zwei handtellergrosse Pljeskavica geformt und der Tag war gerettet:

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In der Zeit, in der das Faschierte auf dem Grillrost bruzzelte, wurde rasch das Tzatziki zubereitet und das Fladenbrot im Herd aufgebacken. Und nach 20 Minuten war - wie gewohnt - trotz Umdisposition des Gerichtes alles essfertig auf dem Tisch.

Mittwoch, 24. Mai 2006

und Eva erschuf den Mann

Ladies, noch ist nichts verloren! Hier kommt die große Chance - oder Schangse, wie unsere Nachbarn sagen:

Backt Euch Euren Traumtyp! Schiebt ihn in den Ofen und lasst ihn bei niedriger Temperatur langsam hochkommen – heiß wird er von selber!

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Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die genaue Zutatenmenge einzuhalten und nicht zu viel Wasser zu nehmen, sonst kommt nichts Gutes raus.
Herolds Geheimtipp: eine Prise Pfeffer untermischen!

Das Ergebnis ist immer frisch und Ihr könnt es nach Belieben variieren sowie Euren Vorstellungen anpassen: von vornehm-blass bis knusprig-braun.
Achtung: nicht anbrennen lassen!

Auch sonst stehen viele Gestaltungsmöglichkeiten für das eine oder andere Attribut offen.

Schon so manche soll ihren Typ, den sie lecker fand, einfach vernascht haben, aber Vorsicht: Zu viel Mann rundet die Figur!

Also, meine Damen: Ran an die Arbeit - Herold ist auf Ihre Erfahrungsberichte schon sehr gespannt!

Montag, 10. April 2006

Leichen im Schaufenster

(bouw)
Während seines letzten Stadt-Spaziergangs kam Herold am Sonntag Nachmittag an dieser Auslage vorbei und rieb sich ungläubig die Augen, bevor er den Fotoapparat zückte:

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für eine größere Ansicht auf das Bild klicken

Bei diesem Geschäft handelt es sich um die Filiale einer einschlägig bekannten Imbiss-Kette. Seit dem letzten großen Skandal, als verdorbener und umdatierter Fisch in Umlauf gebracht wurde, machen sich jedoch die verschärften Kontrollen bemerkbar: Es befindet sich bereits wesentlich weniger Material übers Wochenende in der Auslage als früher.

Herolds Überlegungen brachten folgende Ergebnisse:
  • Möglicherweise wurden für den ersten Ansturm am Montag Morgen bereits Vorbereitungen getroffen, damit ungeduldige Vorzugskunden nicht lange auf ihr Jauserl (Znüni, Gabelfrühstück) warten müssen.
  • Weil nur noch spärliche Reste an Eis vorhanden waren, sind an der Frische der Ware Zweifel angebracht und Herold zieht deshalb auch in Erwägung, dass diese Filiale als Geheimtipp unter isländischen Touristen gehandelt wird, bei denen ungenießbarer Fisch – allerdings nur in Verbindung mit Schnaps - als Spezialität gilt.
  • Mit fermentiertem Seafood lassen sich als Geschmacksverstärker (zum Beispiel auf einer Pizza, in einer Paella oder in chinesischen Gerichten) gute Resultate erzielen.
  • Darüber hinaus vertreibt Fischgestank Wühlmäuse.
Übrigens, falls Sie bei Ihrem Wienaufenthalt Lust auf solche Appetithäppchen bekommen – folgen Sie einfach Ihrer Nase!

Montag, 13. März 2006

fein dosiert

Über seinen Freund Herrn Sokrates wurde Herold auf das System „Nespresso“ aufmerksam und ist seitdem glücklicher Besitzer einer Nespresso-Kaffeemaschine:

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Mit dieser Spitzentechnologie ist Kaffeegenuss jedesmal einzigartig und unvergleichlich, weil das Aroma in der Kapsel perfekt bewahrt wird - die Kapseln gibt es in vielen Farben und Geschmacksrichtungen. Der Kenner antwortet, wenn er Nachts zum Beispiel mit dem Stichwort „gelb“ geweckt wird, mit der dazugehörigen Marke „Finezzo“ (= Mischung zentralamerikanischen Hochlandkaffees mit der Arabica „Sud de Minas“ aus Brasilien. Eine Beimischung von ostafrikanischem Arabica entwickelt eine feine, fruchtige Note, die durch eine Spur Robusta ihren Charakter erhält.)

Hervorzuheben ist die köstliche Crema, das A und O aller Espressi. Damit die Crema möglichst lange hält, gibt Herold den Zucker bereits in die Tasse, bevor er den Kaffee herunterlässt. Der optimale Süße- und Crema-Grad ergibt sich mit 10 Portionen Zucker, weil mit dieser Menge kein Umrühren nötig ist und die Crema in ihrer besten Form erhalten bleibt.

Viele der Herold´schen Gäste behaupten, dass sie „nur wegen des Kaffees“ kommen und Herold gesteht Ihnen, geschätzter Besucher, dass Nespresso eine verhältnismäßig teure Variante des Kaffeetrinkens ist. Herold war daher umso glücklicher, als er zufällig das in diesem System enthaltene Sparpotential entdeckte:

Anlässlich des Besuches einer Bekannten servierte er stolz die Marke seines bevorzugten Espressos (Livanto = Gold) und merkte erst beim Herunterlaufen der Brühe an der dünnen Crema, dass er vergessen hatte, eine neue Kapsel einzusetzen. Während er sich zur Seite drehte, um dem Design-Behälter eine neue Kapsel zu entnehmen, schnappte sich der Gast jedoch die Mokkatasse und brach unverzüglich in Begeisterungsrufe aus.
Herold verkniff sich ein Grinsen und fragte seine Bekannte, welchen Kaffee sie daheim bevorzuge, worauf sie mit „Jacobs Monarch“ antwortete.
Seit dem erkundigt sich Herold jedesmal zuerst bei seinen Gästen nach ihrer bevorzugten Geschmacksrichtung, bevor er die entsprechende Kapsel - siehe Konsum des gestrigen Tages, rechte Seite - einsetzt. Alvorada-Trinker geraten zum Beispiel mit einer bereits zweimal benützten Ristretto-Kapsel (= Schwarz) in Entzücken ....

PS: (leider) not sponsored by nespresso

Donnerstag, 9. März 2006

Übellaschung!!

Als Herold unlängst die Post seinem EU-Briefkasten entnahm, fiel ihm sofort ein amtliches Schriftstück des Chinesischen Kulturvereines in die Hände. Neugierig öffnete er das Kuvert und war sehr überrascht, eine Urkunde vorzufinden. Da jedoch nur die Überschrift von einem nicht beglaubigten Dolmetscher auf dem Dokument in Übersetzung vorlag, begab er sich Abends zum Chinesen seines Vertrauens, um von ihm den Inhalt des Schriftstückes, welches mit einem beeindruckenden Stempel versehen war, übersetzen zu lassen.

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Sinngemäß übersetzte der Wirt:
Helln Helold, in Anelkennung fül seine Veldienste um die gelungene Dalstellung des chinesischen Lokalcololits im Beitlag "Huhn Szechuan" sowie seine Volliebe fül die chinesische Küche und delen Elwähnung. Del Chinesische Kultulvelein beehlt sich dahel, Ihnen diese Ulkunde zu übelmitteln und gibt del Hoffnung Ausdluck, dass Sie weitelhin del chinesischen Tladition die Tleue halten welden.

Herold ist sehr stolz auf diese Urkunde und hat sogleich in seinem Lieblings-Chinarestaurant einen 10er-Block für das Selbstbedienungsbuffet erstanden.

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wollte nur fragen ob der Container voll wäre von müllsäcken...
Haruhi suzumiya - 2016.10.11, 20:03
I am the new girl
This is very interesting, You are a very skilled blogger....
women for sex (Gast) - 2015.11.18, 05:04
Der
Container würde dann wie das Leben geliefert: voller...
pathologe - 2015.09.09, 07:44
voller Müllcontainer?...
Hi. Ich möchte wissen was es mit dem satz auf sich...
Haruhi suzumiya - 2015.09.08, 17:21
Müllcontainer
Wollte fragen wie das mit dem vollen container gemeint...
Haruhi suzumiya - 2015.06.04, 15:24

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