Donnerstag, 9. November 2006

Der sechste Himmel

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Neulich hatte Herold etwas zu feiern und entschied sich für ein gemütliches Beisammensein im „Settimo Cielo“ (= "Siebenter Himmel") in der Wiener Innenstadt (Öffnungszeit 18.00 bis 24.00 Uhr).

Weil Herolds Muttersprache nicht Italienisch ist, war die Tischbestellung eine Hürde, an der das Projekt bei weniger Zeitpolster bereits im Planungsstadium gescheitert wäre. Nach ein paar Tagen rief aber doch noch der deutsch sprechende Padrone zurück, womit sowohl Tisch als auch Essen gesichert waren.

Nachdem die Gruppe um 18.30 Uhr vollzählig war und einen Aperitiv verdrückt hatte, wurden das viergängige Menü und der dazu passende Wein serviert. Während der Rebensaft jedesmal ungefragt nachgeschenkt wurde, gab es Probleme mit der Wasserbestellung, die immer wieder urgiert werden musste. Bei der Auswahl des Grappas (ca. 50 verschiedene Flaschen) konnten sich einige Gäste nicht sofort entscheiden, worauf der Kellner samt Wagen wieder entschwand und erst nach erneutem Ansuchen noch einmal mit seiner Grappa-Karre anrollte.

Als um 23 Uhr ein – zugegebenermaßen wohlgenährter – Kollege noch eine Käseplatte orderte, wurde die Bestellung zwar aufgenommen, aber nicht mehr geliefert. Und auf die Weinbestellung des aus sieben Personen bestehenden harten Kerns der Truppe um 23.45 Uhr kam überhaupt keine Antwort mehr.

Fazit: Obwohl die Gäste sowohl das Firmament über sich als auch den Stephansdom vor sich sehen, verspricht "Settimo Cielo" das Blaue vom Himmel bzw. fehlt diesem guten Restaurant noch einiges, bis es als „sehr gut“ bewertet werden kann.

PS: Der harte Kern ging um 24.00 Uhr noch in die Sky-Bar, der letzte Nachtschwärmer lag kurz nach 3.00 Uhr im Bett, und ein paar Stunden später, um 9.00 Uhr, saßen wieder alle (ohne Kopfweh) an ihrem Schreibtisch.

Montag, 6. November 2006

Zeige mir, wie Du Deine Socken trägst, ....

... und ich sage Dir, wer Du bist.

scks scksscks

Während Curd Jürgens vor vielen, vielen Jahren weiße Socken zum dunklen Anzug salonfähig machte – ein Outfit, das einen heute aus den Socken haut – gilt der Wadenstrumpf derzeit als eines der langweiligsten Kleidungsstücke überhaupt. Gemäß geltender Sockenetikette geht man in Sandalen barfuß und seit es Einweg-Einlagen gibt, muss Mann in der warmen Jahreszeit nur noch als Business-Mensch „die Zwirnernen“ tragen.

Trotzdem gibt es immer wieder arme Socken, die stunden-, ja tagelang Fußüberzüge in diversen Farben und Mustern stricken und damit einer Tätigkeit nachgehen, deren Endprodukt auch schon mal eine alte Socke ist (die dann oft so mancher faulen Socke zugute kommt). Umso ärgerlicher ist in diesen Fällen das Auftreten des bekannten Phänomens, wonach jede zweite Socke in der Waschmaschine verschwindet - womit wir beim „Problem Einzelsocke“ angelangt sind:

Auch einzelne Socken können einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden - sei es bei einem Banküberfall, oder als Handy-Socke. Wenn Sie jedoch für einen Bankraub lieber Strumpfhosen verwenden und für Ihr Mobile eine Ledertasche bevorzugen, liegen Sie als Trendsetter mit einer Socke für Ihr bestes Stück genau richtig.

Donnerstag, 2. November 2006

Der Verblichene im Nasenflügel

Passend zur Jahreszeit kommt ein neuer Trend aus Wien: Diamantenbestattung ist der letzte Schrei. Man kann den nahen Angehörigen zum Beispiel im funkelnden Nasenpiercing tragen und ihm damit noch posthum zu besonderer Aufmerksamkeit verhelfen.

Eine Schweizer Firma macht dies möglich, die Asche des Verstorbenen wird in Edelsteine umgewandelt. "Diamanten-Begräbnis" heißt diese neue Form der Bestattung. Es gibt mehrere Schliffarten zur Auswahl und man kann sogar eine Gravur anbringen lassen.

Bestattungsunternehmer schwärmen davon und finden das großartig. Klar, hier eröffnet sich ein besonders lukratives Zusatzgeschäft.

Wahrscheinlich bedeutet diese Form der Beisetzung aber trotzdem für so manchen eine Verbesserung gegenüber dem weltlichen Dasein: War nämlich zum Beispiel der Partner zu Lebzeiten nicht tageslichttauglich, so darf er im Kohlenstoff-Zustand fröhlich im Sonnenlicht strahlen.

npd

Wohnen im MUMOK

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Auf einem der größten Kulturareale der Welt, dem MuseumsQuartier Wien, wurde ein Einfamilienhaus installiert, in dessen Räume es möglich ist, Familienverhältnisse unter extremsten Bedingungen zu studieren.

Der Grund, auf dem das Haus steht, ist jedenfalls wertvoll, die Lage ist zentral. Das Gebäude selbst ist zwar nur ein Fertigteilhaus in Hanglage, im Dachfirst kann man jedoch sogar aufrecht stehen.

Die künftigen Bewohner werden über ein Casting ermittelt, in dem (unter anderem) ein mit heißer Suppe gefüllter Topf quer durch das ganze Haus getragen werden muss.

Interessenten sollten jedenfalls schwindelfrei sein und ein Balance-Training absolviert haben. Die zehn Familien, welche in die Endauswahl kommen, müssen sich schließlich einem Astronautentest unterziehen, damit die Gewinner das Haus auch kopfüber nutzen können.

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I am the new girl
This is very interesting, You are a very skilled blogger....
women for sex (Gast) - 2015.11.18, 05:04
Der
Container würde dann wie das Leben geliefert: voller...
pathologe - 2015.09.09, 07:44
voller Müllcontainer?...
Hi. Ich möchte wissen was es mit dem satz auf sich...
Haruhi suzumiya - 2015.09.08, 17:21
Müllcontainer
Wollte fragen wie das mit dem vollen container gemeint...
Haruhi suzumiya - 2015.06.04, 15:24

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