Schremmen und stemmen
In den letzten beiden Wochen wurde Herold von Handwerkszünften heimgesucht: Die Komplett-Renovierung des Badezimmers stand an.
Am ersten Tag zog sich Herold auf den Balkon zurück, da der infernalische Lärm, bedingt durch das maschinelle Abschremmen der Fliesen samt Betonbett, anders nicht zu ertragen war. Zu dieser Zeit verließen bereits mehrere Mieter fluchtartig das Haus, um dem Geratter zu entkommen.
Tags darauf, Punkt 8.00 Uhr, die erste Überraschung: Nicht die Handwerker, sondern ein unerwarteter Lieferant stand vor der Tür und lud sämtliche Sanitärobjekte ab. Dieser Termin war zwar erst für die nächste Woche vereinbart, aber der Schlaumeier bevorzugte sein eigenes Management.
Wohl oder übel musste nun alles Angelieferte (Badewanne, Duschwand, Waschbecken, Kästen etc.) in Vorraum und Küche zwischengelagert werden, da die Handwerker die Unterbringung im Badezimmer wegen Platz- und Bewegungsmangels verweigerten.
Die Arbeiter räumten zwar jedes Mal den Mist weg, hinterließen aber ihre Jausenrückstände auf dem Fenstersims. Möglicherweise war dies jedoch ein raffinierter Test, ob der Bauherr zuverlässig ist und sich nicht am Eigentum anderer vergreift. Herold hat jedoch immer der Versuchung tapfer standgehalten, zumal die Optik der Wurst im Laufe des Abends zu wünschen übrig ließ und diese Sorte ohnehin von ihm nicht bevorzugt wird:
Am vierten Tag, nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten, kam der Fliesenleger: Auftrag ist Auftrag, dachte er sich und verbarg elegant unter der ersten Reihe der Fliesen die beiden Verteilerdosen im Nassraum:
Echte Troubles kamen auf, als Herold feststellte, dass die Lieferung der Duschtrennwand in der falschen Farbe erfolgt war, zumal nach telefonischer Rückfrage der Hersteller zugab, dass die Farbmuster im Katalog keinen Rückschluss auf die wirkliche Farbe zulassen. Bei Reklamation mit einem verärgerten Herold vor Ort unter vier Augen wurde jedoch sofort ein Austausch zugesichert.
Seit gestern ist das Badezimmer (bis auf die Duschtrennwand) fertig. Den tropfenden Überlauf, den provisorischen Siphon und mehrere lose Rosetten wird Herold jedoch mit einem Abzug in der Überweisung berücksichtigen.
Am ersten Tag zog sich Herold auf den Balkon zurück, da der infernalische Lärm, bedingt durch das maschinelle Abschremmen der Fliesen samt Betonbett, anders nicht zu ertragen war. Zu dieser Zeit verließen bereits mehrere Mieter fluchtartig das Haus, um dem Geratter zu entkommen.
Tags darauf, Punkt 8.00 Uhr, die erste Überraschung: Nicht die Handwerker, sondern ein unerwarteter Lieferant stand vor der Tür und lud sämtliche Sanitärobjekte ab. Dieser Termin war zwar erst für die nächste Woche vereinbart, aber der Schlaumeier bevorzugte sein eigenes Management.
Wohl oder übel musste nun alles Angelieferte (Badewanne, Duschwand, Waschbecken, Kästen etc.) in Vorraum und Küche zwischengelagert werden, da die Handwerker die Unterbringung im Badezimmer wegen Platz- und Bewegungsmangels verweigerten.
Die Arbeiter räumten zwar jedes Mal den Mist weg, hinterließen aber ihre Jausenrückstände auf dem Fenstersims. Möglicherweise war dies jedoch ein raffinierter Test, ob der Bauherr zuverlässig ist und sich nicht am Eigentum anderer vergreift. Herold hat jedoch immer der Versuchung tapfer standgehalten, zumal die Optik der Wurst im Laufe des Abends zu wünschen übrig ließ und diese Sorte ohnehin von ihm nicht bevorzugt wird:
Am vierten Tag, nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten, kam der Fliesenleger: Auftrag ist Auftrag, dachte er sich und verbarg elegant unter der ersten Reihe der Fliesen die beiden Verteilerdosen im Nassraum:
Echte Troubles kamen auf, als Herold feststellte, dass die Lieferung der Duschtrennwand in der falschen Farbe erfolgt war, zumal nach telefonischer Rückfrage der Hersteller zugab, dass die Farbmuster im Katalog keinen Rückschluss auf die wirkliche Farbe zulassen. Bei Reklamation mit einem verärgerten Herold vor Ort unter vier Augen wurde jedoch sofort ein Austausch zugesichert.
Seit gestern ist das Badezimmer (bis auf die Duschtrennwand) fertig. Den tropfenden Überlauf, den provisorischen Siphon und mehrere lose Rosetten wird Herold jedoch mit einem Abzug in der Überweisung berücksichtigen.
herold - 2008.05.26, 08:22
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