Hiermit meldet sich Herold zurück und verabschiedet sich von seinen treuen Stammlesern, die ihm in den letzten Tagen abhanden gekommen sind.

Es muss nicht immer um Kunst und Kultur gehen, manchmal sind es banale Dinge des Alltags, über die es sich nachzudenken lohnt.

So hat sich Herold neulich wieder einmal geärgert, als er in seinem Hausbriefkasten den Kontoauszug von VISA erhielt, auf dem nicht nur die detaillierten Beträge aufgelistet waren, sondern auch die Kreditkarten-Nummer stand. Mit diesen Daten kann jeder, der auf unbefugte Weise an dieses Schreiben gelangt, ohne Weiteres Bestellungen über Internet an eine andere Adresse durchführen, womit ein bestimmtes Ärgernis vorprogrammiert ist.

Während Herold eine Beschwerde an VISA konzipierte, fiel sein Blick auf den Kabelsalat unter dem Schreibtisch, der ihn zu weiteren Assoziationen veranlasste:



Der Mensch mit seiner ausgefeilten Tötungsmaschinerie kann zwar aus einer Entfernung von 100 m jeder Fliege den Arsch wegschießen, trotz Blauzahn-Verbindung zwischen Drucker und Laptop mangelt es aber immer noch an der Technologie zum Errichten eines kabellosen Arbeitsplatzes .....

Quelle: Internet, Repro: Herold

Tschechische Medien sind einem groß angelegten Kunstskandal auf die Spur gekommen. Demnach soll der tschechische Maler "Prof. Bohumil Samuel Kecir", dessen Bilder auch in Deutschland und Österreich gehandelt werden, nie gelebt haben.

Laut der Prager Zeitung "Lidove noviny" sei die Biografie des angeblich 1904 geborenen Künstlers, der unter Nazis und Kommunisten gelitten habe und 1987 in einer Heilanstalt gestorben sei, völlig erfunden.

Und nun der Clou aus Wien:
Während tschechische Kunstexperten von einem offensichtlichen Betrug sprechen, wies der Wiener "Kecir-Spezialist" Erich Tromayer, der über den angeblichen Maler ein Buch geschrieben hatte, den Verdacht zurück. Er habe Kecir zwar nicht persönlich gekannt, der Künstler habe aber tatsächlich gelebt, sagte Tromayer ........

Zu Beginn der Arbeitswoche ruft Ihnen Herold wieder einmal die Vorteile des U-Bahn-Fahrens in Erinnerung:

Weil die Preise für dieses Verkehrsmittel ab Juni um 10 Prozent erhöht werden (zum Vergleich: Parkscheine kosten ab 01.09. um 50 Prozent mehr), sollten Sie die Zeit bis dahin sowie das reichhaltige Angebot der U-Bahn nutzen:

Während Anhänger der olfaktorischen Wahrnehmung ohnehin nie zu kurz kommen (igendwo in Ihrer Nähe isst immer jemand einen Döner oder eine Pizzaschnitte, oder es setzt sich ein transpirierender Fahrgast neben Sie), können sich Leseratten unerkannt ihrer Lieblingslektüre widmen:



Fahrgäste mit Vorliebe fürs Auditive, die neben dem Mithören privater, geplärrter Handy-Telefonate ein bisschen Abwechslung schätzen, bekommen mit etwas Glück ein Ständchen dargebracht:



Und diejenigen, die eher optischen Genüssen zugetan sind, erhalten immer wieder neue Einblicke:



Gelernte U-Bahnfahrer meiden dieses Verkehrsmittel jedoch - soweit möglich - vor 8.00 Uhr Früh und bei Durchsagen mit dem Inhalt „technisches Gebrechen“, „Unfall“, „Erkrankung eines Fahrgastes“, und insbesondere dann, wenn weder U-Bahn, noch Durchsage kommen.