Weihnachten ist zwar Gott sei Dank nicht mehr das, was es vor 2006 Jahren einmal war, leider unterliegt jedoch auch der Weihnachtsmann, der ja noch nicht einmal 100 Jahre jung ist, einem rapiden Sittenverfall.

Während er nämlich noch vor zehn Jahren ohne Bauch, Bart, Stiefel und Zipfelmütze undenkbar war, hängen heutzutage die Bärte unter der Tischplatte, und rappeldürre Santa Cläuse rauchen sich in hockender Stellung eine an .....



... und freuen sich auch noch, wenn sie mit einem Tschick in der Hand fotografiert werden:


Wenn die Entwicklung so weiter geht, ist der Untergang des christlichen Abendlandes jedenfalls nur noch eine Angelegenheit von wenigen Christfesten. Weihnachtsmänner vom alten Schlag werden dann nämlich nur noch in Geschichtsbüchern oder als Kunsthandwerk zu bewundern sein.

... etc. sind Wörter, die Herold NIEMALS in einem Beitrag verwenden würde.

Trotzdem ist immer wieder interessant, welche Anfragen auf diesem Blog landen. Im Folgenden eine kleine Auswahl der letzten Woche:

• Der meistgelesene Beitrag wurde zB mit den Suchbegriffen "vom pferd gepoppt video" und "Poppmaschine für Frau"
gefunden.

• "ich schlage meine frau" und "Vorhaut fehlt"
- schlechtes Gewissen vor Weihnachten bzw. Islam-Syndrom?

• "Haarig zwischen den Beinen"
- da hat einer sein Geburtstrauma noch nicht verarbeitet.

• "friseur ohne höschen"
- erstaunlich, welche Anforderungen an berufstätige Männer gestellt werden!

• "frau zieht sich in u-bahn aus"
- bitte nicht während des Stoßverkehrs!

• "blümchenblog"
  - ein Begriff, den Herr Sokrates vor ca. zwei Jahren ins Leben gerufen hat und der sich derzeit im deutschen Sprachraum etabliert.

• "lieber ein armes schwein als ein sokrates"
- Sokrates ist in jedem Fall der Vorzug zu geben.

• "tschechische sexstellung"
- kein Problem seit der EU-Erweiterung.

• "vom tantchen verführt"
  - die Familienbande treibt manchmal seltsame Blüten.

• "wie bekommt ein mann weibliche po?"
  - wenn er nichts gegen möpse hat, ist er mit einer hormonbehandlung wahrscheinlich bestens bedient.

Es kann der frömmste Blogger nicht in Frieden leben, wenn neugierige Googler dies nicht zulassen.

Als sich Herold letzten Einkaufssamstag ins Getümmel warf, um mit den Wölfen zu heulen, wurde ihm angesichts des innerstädtischen Verkehrsinfarktes auch gleich wieder die Bedeutung des beliebten Liedes „Alle Jahre wieder“ klar.

Weil in Wien derzeit der Trend dahin geht, dass sich die Stadt in der Vorweihnachtszeit als einziger, großer Weihnachtsmarkt präsentiert, werden Tagestouristen mit Bussen aus aller Herren Länder (zB Italien, Ungarn, Kroatien, Tschechien etc.) angekarrt, in denen es offenbar weder Christbaumkugeln, noch Lebkuchen, noch Kerzen, geschweige denn Pommes frites, Langos oder Glühwein gibt.

Zumal nach einem alten physikalischen Gesetz Materie nicht verloren geht und viele Weihnachtsmarkt-Besucher dann noch einmal Schlange stehen, um alles wieder loszuwerden, wofür sie sich bereits gedrängt, gezwängt, gerempelt und angestellt hatten:



Der absolute Geschenke-Hit ist heuer jedoch das romantische Glas Bier mit der Lieblingsmarke des zu Beschenkenden – zumindest solange der Trinker das heiße Wachs noch vom kühlen Blonden unterscheiden kann.


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Mit der Entdeckung dieses Präsentes ist Herold nun geschenkmäßig bestens gerüstet und die stillste Zeit im Jahr kann kommen.