Donnerstag, 27. April 2006

Best Of The World

Beim ICCPPC-Art-Competition, an dem 49 Nationen teilnahmen, belegte im deutschsprachigen Raum die Schweiz den dritten Platz und sogar Deutschland, das bis jetzt kaum durch seine Talente im Bereich der bildenden Kunst aufgefallen ist, landete auf den durchaus beachtlichen Plätzen 19 und 46. Obwohl der Wettbewerb unter der Patronanz des international anerkannten österreichischen Künstlers Prof. Ernst Fuchs stattfand, schnitten Herolds Landsleute leider wieder einmal nur unter „ferner liefen“ ab.

Herold gratuliert und freut sich bekanntzugeben, dass die Vereinten Nationen zu einer Ausstellung in Wien eingeladen haben, zu deren Anlass sie die prämierten Werke päsentieren werden.

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Montag, 24. April 2006

Natur pur

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Herold war letztes Wochenende mit Freund Sokrates in der Wachau, um sich vom duftenden weiß-rosa Blütenmeer der Marillenbäume verzaubern zu lassen. Während er durch die alten, engen Gassen von Dürnstein schlenderte und ständig Radfahrern auswich, die partout nicht von ihrem Gefährt absteigen wollten, wurde er Ohrenzeuge der Klage eines telefonierenden Wirten mit Kreativ-Schwanzerl, der sowohl durch abgehobene Preise als auch abgehobene Ausdrucksweise glänzte: „Viele Fußgänger und Radler, jedoch lustlos und ohne Konsumabsicht."

Danach fuhr man in das Aprikosen-Paradies „Spitz an der Donau“ mit seiner spätgotischen dreischiffigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert und spazierte durch die terrassenförmigen Weingärten, in denen man sich schließlich niederließ. Während noch staunend die Natur bewundert wurde, forderten zwei freundliche Männer in Arbeitskleidung höflich zum Verlassen der Sitzgelegenheit auf, wobei sich folgender Dialog ergab:

Arbeiter: „Wir müssen jetzt die Marillenbäume spritzen, weil die Blüte so heikel ist und durch einen Regen die ganze Ernte vernichtet wird.“
Herold: „Womit spritzen Sie denn?“
Arbeiter: „Da ist nix Giftiges drin.“
Herold: „Um welche Substanz handelt es sich dabei?“
Arbeiter: „Das weiß ich nicht, da muss ich den Chef fragen.“
Herold: „Und warum tragen Sie eine Maske?“
Arbeiter: „Die trage ich bei jeder Arbeit.“
Sprach's und machte sich ans Werk:

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Diashow (2.6 MB WMV)

Donnerstag, 20. April 2006

Schreber, schau oba!

Für viele Wiener ist der Frühling die schönste Jahreszeit - nicht weil alles blüht und grünt, sondern weil die Schrebergartenzeit wieder beginnt.

Da ein Schrebergarten vor den gestrengen Augen des jeweiligen Vereinsobmanns bestehen muss, werden jetzt penibel die letzten Laubblätter entfernt, die Gartenzaun-Hecke mit der Wasserwaage getrimmt und der Rasen mit dem Zentimetermaß gekürzt. Es beginnt ein nahezu olympischer Bewerb um den schönsten Garten, selbst wenn dieses Ziel nur mit dem Kunstgriff zu erreichen ist, dass der eigene Grün-Abfall über den Zaun hinweg zum gerade abwesenden Nachbarn entsorgt wird.

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Damit Zwergen, Satellitenschüsseln und Blumenbeeten über Nacht kein Leid geschieht, sind die Wege der Gartenanlagen mit Toren versehen, welche von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang verschlossen sind. Auch das Vereinswesen erblüht wieder in vollem Umfang und die Anschlagtafeln quellen von Infoblättern über, auf denen neben Vereinsregeln strategisch ausgearbeitete Aktionen wie "Effektives Unkrautjäten", "Schutzmaßnahmen gegen Hundstrümmerln anlagenfremder Hunde" bis hin zu "Sicherheitstipps gegen Diebstahl von Schaufel und Krampen" Verbreitung finden.

Die Erfindung des Schrebergartens geht auf den Leipziger Arzt und Pädagogen, Moritz Gottlob Daniel Schreber (1808-1861), zurück. Leider ist Dr. Schreber nicht nur als Grünzeug-Pädagoge, sondern auch als Begründer der „schwarzen Pädagogik“ in die Annalen eingegangen.

Schwarze Pädagogik ist ein Erziehungsstil mit Fallen stellen, Lügen, Listanwendung, Verschleierung, Manipulierung, Ängstigung, Liebesentzug, Verhöhnung, Isolierung, Beschämung, Misstrauen, Demütigung, Verachtung und Gewaltanwendung.

Weil schwarze Pädagogik einerseits nicht zeitgemäß ist und andererseits nicht zum Liebreiz der Kleingartenidylle passt, regt Herold – in Analogie zu den Überlegungen betreffend die österreichische Bundeshymne – eine Umbenennung der Schrebergärten an. Zweckdienliche Vorschläge (wie zB "Grüne Bronchie") werden gerne entgegengenommen.

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women for sex (Gast) - 2015.11.18, 05:04
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pathologe - 2015.09.09, 07:44
voller Müllcontainer?...
Hi. Ich möchte wissen was es mit dem satz auf sich...
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Müllcontainer
Wollte fragen wie das mit dem vollen container gemeint...
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