Erst kampfsaufen, dann zur Wahlurne
In Österreich dürfen bei den nächsten Wahlen auf Bundesebene erstmals Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Damit ist die Bananenrepublik der einzige europäische Staat, der seine Bürger bereits mit 16 Jahren wählen lässt - nur in Brasilien, Kuba und Nicaragua ist dies ebenfalls möglich.
Offenbar wollte der Gesetzgeber das Wahlalter an das Saufalter anpassen, ist doch laut Erhebungen bereits jeder vierte Jugendliche Kampftrinker.
Saufen ist eine Sucht und in Österreich in gewissen Kreisen durchaus hoffähig. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die lieben Kleinen in ihrem Nachahmungstrieb Kampftrinker werden und die Elite dieser Sportart als Komatrinker bewusstlos im Spital landet.
Ein erfolgversprechender Slogan für die nächste Wahl könnte daher „Zuerst kampfsaufen, dann wählen“ lauten. Ob unsere Jugendlichen künftige Wahlergebnisse beeinflussen werden, ist allerdings ungewiss, fragen sich doch mittlerweile auch schon viele SPÖ-Wähler, ob sie bei der letzten Stimmabgabe besoffen waren .......
herold - 2007.05.16, 08:30
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