Brandgefahr Feinstaub!
Quelle: Internet, Repro. Herold
2005 wird in der Herold´schen Zeitrechnung als Jahr des Brandes (div. Edelbrände, fehlende Flüssigkeit nach Alkoholgenuss, Brand der Weihnachtskartensammlung) eingehen.
Am Stephanietag saß Herolds Freundin mit ihrer Familie beim nachweihnachtlichen Festmahl im Erdgeschoss, als über die Stiege vom 1. Stock schwarzer Rauch quoll. Obwohl bereits alles voll Qualm war, pressten sie und ihr Mann sich nasse Geschirrtücher vor Mund und Nase und liefen hinauf. Während sie gottseidank noch ein sehr wertvolles Stück retten konnte, gelang es ihm leider noch, ein Fenster aufzureißen.....
Binnen kürzester Zeit waren jedoch drei Feuerwehrwagen zur Stelle, die den Brand schnell unter Kontrolle brachten, wobei vorläufig davon ausgegangen wird, dass Verursacher des Feuers ein Kabelbrand der Stereoanlage war, bei der jedoch nicht einmal die Standby-Funktion in Betrieb war.
Nach Verarbeitung des ersten Schrecks sagte Herolds Freundin zum Einsatzleiter: „Das ist Ihnen sicher noch nicht passiert, dass Sie um diese Zeit zu einem Wohnungsbrand ausgerückt sind, der nicht durch einen Christbaum verursacht wurde“. Dieser meinte, da seien schon ganz andere Dinge passiert:
So habe zum Beispiel einmal ein bereits in einem Schrank verstauter Staubsauger plötzlich auf Grund von Feinstaub zu brennen begonnen.
Weil sich Herold im Zuge dieser Erzählung plötzlich größte Sorgen um die Reibung der Feinstaubmoleküle in seiner verlassenen Bude machte, beruhigte ihn die Freundin, dass aufgrund seines Naheverhältnisses zu ihr die statistische Wahrscheinlichkeit, dass auch ihm ein Kabel-/Feinstaubbrand widerfahre, äußerst unwahrscheinlich sei.
Daraus leitet Herold wiederum ab, dass auch Sie, geschätzter Leser, sich glücklich schätzen müssen, Herold zu kennen, weil auch Sie dadurch von der statistischen Wahrscheinlichkeit profitieren, nicht vom heimtückischen und höchst gefährlichen Feinstaub-Brandrisiko betroffen zu sein.
herold - 2006.01.09, 06:16