Schiff ahoi!
Weil Herolds Badewanne gestern während eines ausführlichen Telefongesprächs beinahe übergelaufen wäre, erinnerte er sich an einen Vorfall mit seinem Boot im sonnigen Süden, wo er den Urlaub mit faulenzen, lesen, schwimmen und biertrinken zu verbringen pflegt.
Naturgemäß neigt sich bei solchen Segeltouren irgendwann auch einmal der Vorrat an Hopfensaft und Rotwein dem Ende zu.
Abhilfe in diesen Notsituationen schafft das Ansteuern eines Yachthafens, und ein anschließender Einkauf im Supermarkt bringt die Getränke wieder auf vorschriftsmäßigen Stand.
Meist kommt man dann auch mit der Besatzung benachbarter Boote ins Gespräch, tauscht Erfahrungen aus und gelangt an nützliche Informationen.
So geschah es auch im Juni 2003: Nachdem die lästige Pflicht der Bevorratung erledigt sowie Wasser und Treibstoff ergänzt waren, ging Herold mit seinem deutschen Bootsnachbarn abendessen. Herold kennt außerhalb des kleinen Städtchens ein nettes Lokal, das durch einen längeren Fußmarsch zu erreichen ist.
Die georderte Fischplatte war vorzüglich und dem heimischen Rebensaft wurde bei gepflegter Unterhaltung die nötige Aufmerksamkeit gewidmet.
Weit nach Mitternacht machten sich die beiden Kapitäne auf den Heimweg. Im Hafen angekommen, steuerten sie bei Sternenlicht zielstrebig dem Liegeplatz zu, um der Nachtruhe zu frönen.
Nach gedämpftem Absingen von "La Paloma" und gegenseitigen Gutenacht-Wünschen wollten sie schließlich an Bord gehen und trauten ihren Augen nicht:
Es lag nur noch Karl-Friedrichs Boot da. Wo Herolds Segler liegen sollte, war Leere. Und das konnte weder eine Sinnestäuschung sein, noch am Rebensaft liegen!
Karl-Friedrich mutmaßte mit schwerer Zunge:
"Mensch Herold, die haben dir dein schönes Schiff geklaut!"
Als die beiden jäh ernüchtert ratlos in die Lücke starrten und die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, wurden sie des Schicksals von Herolds Besitz gewahr:
Infolge Materialfehlers war ein Seeventil korrodiert, während der Abwesenheit des Kapitäns Wasser ins Boot gelangt und der Kahn gesunken.
PS: Das Schiff hat diesen Härtetest überstanden und ist zur Freude seines Besitzers und dank einer Vollkaskoversicherung wieder völlig funktionsfähig.
Naturgemäß neigt sich bei solchen Segeltouren irgendwann auch einmal der Vorrat an Hopfensaft und Rotwein dem Ende zu.
Abhilfe in diesen Notsituationen schafft das Ansteuern eines Yachthafens, und ein anschließender Einkauf im Supermarkt bringt die Getränke wieder auf vorschriftsmäßigen Stand.
Meist kommt man dann auch mit der Besatzung benachbarter Boote ins Gespräch, tauscht Erfahrungen aus und gelangt an nützliche Informationen.
So geschah es auch im Juni 2003: Nachdem die lästige Pflicht der Bevorratung erledigt sowie Wasser und Treibstoff ergänzt waren, ging Herold mit seinem deutschen Bootsnachbarn abendessen. Herold kennt außerhalb des kleinen Städtchens ein nettes Lokal, das durch einen längeren Fußmarsch zu erreichen ist.
Die georderte Fischplatte war vorzüglich und dem heimischen Rebensaft wurde bei gepflegter Unterhaltung die nötige Aufmerksamkeit gewidmet.
Weit nach Mitternacht machten sich die beiden Kapitäne auf den Heimweg. Im Hafen angekommen, steuerten sie bei Sternenlicht zielstrebig dem Liegeplatz zu, um der Nachtruhe zu frönen.
Nach gedämpftem Absingen von "La Paloma" und gegenseitigen Gutenacht-Wünschen wollten sie schließlich an Bord gehen und trauten ihren Augen nicht:
Es lag nur noch Karl-Friedrichs Boot da. Wo Herolds Segler liegen sollte, war Leere. Und das konnte weder eine Sinnestäuschung sein, noch am Rebensaft liegen!
Karl-Friedrich mutmaßte mit schwerer Zunge:
"Mensch Herold, die haben dir dein schönes Schiff geklaut!"
Als die beiden jäh ernüchtert ratlos in die Lücke starrten und die Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, wurden sie des Schicksals von Herolds Besitz gewahr:
Infolge Materialfehlers war ein Seeventil korrodiert, während der Abwesenheit des Kapitäns Wasser ins Boot gelangt und der Kahn gesunken.
PS: Das Schiff hat diesen Härtetest überstanden und ist zur Freude seines Besitzers und dank einer Vollkaskoversicherung wieder völlig funktionsfähig.
herold - 2005.12.01, 06:11
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